Positivität für ein zufriedenes Leben

Nein, das ist keine Lobeshymne auf das sogenannte positive Denken. Denn darunter wird allgemein verstanden, dass der Anwender durch konstante positive Beeinflussung seines bewussten Denkens eine dauerhaft optimistische Grundhaltung erreicht. 

Positives Denken

Hinter dieser Methode steckt die Überzeugung, dass Positives eintritt, wenn ein Mensch sich gedanklich rein auf die positiven Seiten einer Sache konzentriert. Für mich heißt das in der Konsequenz, dass ich mir also nur die positiven Aspekte bewusst mache und gedanklich vorsage – egal in welcher schwierigen Situation ich bin. Das bedeutet bildlich gesprochen, dass ich aus einem Minus (schwierige Situation) ein Plus machen möchte.

Positivität: Plus und Minus bewusst machen

Ich empfehle stattdessen, sich beide Seiten anzuschauen. Das Minus also durchaus stehen zu lassen, sich das Schlechte, Negative bewusst zu machen – was wir ja ohnehin meist machen. UND ergänzend dazu die so wertvolle Frage stellen: Wozu dient es mir? Oder wie in Beraterkreisen oft anders gefragt: Was ist das Gute am Schlechten? Sich also auch das Plus einer noch so großen Krise oder Herausforderung bewusst zu machen. Und es gibt dieses Plus. Glauben Sie mir, ich spreche nicht aus reiner Theorie, ich habe selbst gerade ein Jahr voller Veränderungen und Herausforderungen hinter mir. Wenn wir also ehrlich zu uns sind und bereit hinzuschauen, dann entdecken wir das Plus und das Minus und können es nebeneinander stellen.

Ich weiß aus Erfahrung, dass wir bei Anwendung dieser Übung zunehmend das Glas halb voll sehen. Egal was drinnen ist: Ob Süßes oder Bitteres. Und Dankbarkeit stellt sich ein für das, was ist. Und damit nimmt auch die Zufriedenheit im Leben zu.

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